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Автор: Manfred Griehl
Издательство: Podzun-Pallas-Verlag
Год издания: 1984
isbn: 3790902330
Количество страниц: 50
Язык: другой
Формат: PDF (scan)
Размер: 37 Мб
Каталожный номер: 108965
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Ende der dreißiger Jahre kam für den Flugzeugbau eine der wohl wichtigsten Epochen in Sicht. Die Messerschmitt AG begann mit der Konzeption der späteren Me 262, damals noch als Projekt (P) 65 bezeichnet. Ab April 1941 lief die praktische Erprobung an. Nachdem die Festigkeit der P 1065-Zelle feststand, konnten die ersten Versuchstriebwerke installiert werden. Bis zum Sommer 1942 waren fünf Prototypen mit BMW 003-Turbinen geplant. Wegen technischer Unausgereiftheit mußte man kurzfristig auf Jumo 004-Triebwerke ausweichen. Im August 1942 wurde die Zahl der V-Muster auf zehn erhöht, um die Erprobung zu beschleunigen. Als das RLM schließlich von den Leistungen der Strahlflugzeuge überzeugt war, setzte Milch am 25. Mai 1943 die Produktion der Me 209 ab und ordnete gleichzeitig den unverzüglichen Serienanlauf der als Vielzweckflugzeug geplanten Me 262 an. Bis Mai 1943 standen trotz aller Anstrengungen erst vier Versuchsmuster mit Heckrad zur Verfügung, die jedoch alle nicht immer verfügbar waren. Die fehlenden sechs Me 262 sollten schnellstmöglich folgen. Um die taktische Seite des Flugverhaltens zu überprüfen, stellte das Oberkommando der Luftwaffe (OKL) — in Zusammenarbeit mit dem.Kommando der Erprobungsstellen (KdE) und dem General der Jagdflieger (GdJ) - das Erprobungskommando 262 (EKdo Lechfeld) auf. Es wurde von dem erfahrenen Piloten und Ritterkreuzträger Hauptmann Thierfelder geführt und war in Lechfeld stationiert. Mit den inzwischen frisch ausgelieferten Me 262 V6 und V7 führten Messerschmitt-Werkspiloten die umfangreiche Leistungserprobung durch. Gleichzeitig wurden die Junkers-Turbinen weiter vervollkommnet und immer wieder getestet.
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